Ortsmusik Mariatrost

Vereinsgeschichte

Die Ortsmusik Mariatrost wurde am 7. Mai 1929 von Anton Schöpfer sen. († 1981) gegründet. Während des Zweiten Weltkriegs mussten viele Musiker zum Militär einrücken und an die Front, wodurch die Vereinstätigkeit zum Erliegen kam.

Nach dem Krieg wurde die Ortsmusik Mariatrost am 28. März 1948 nach intensiver Probenarbeit wieder behördlich angemeldet. Ab diesem Zeitpunkt liegen auch genauere Aufzeichnungen über den Verein vor.

Ein bedeutender musikalischer Aufschwung erfolgte in den 1980er Jahren unter der Leitung von Kapellmeister Karl Niederl. Zwischen 1980 und 1994 unternahm die Ortsmusik mehrere Konzertreisen, unter anderem nach Deutschland, Ungarn und Kroatien. Die wirtschaftliche Grundlage für diese Aktivitäten sowie für den Bau des heutigen Musikheims bildeten vier große Zeltfeste mit Blasmusiktreffen.

Von 1958 bis 1998 war Ernst Vogl als Protektor (Schirmherr) ein wichtiger Förderer des Vereins. In dieser Zeit traten zahlreiche Musiker und Mitglieder dem Verein bei, und die musikalische Qualität entwickelte sich stetig weiter. Insgesamt wurden die Musiker vier Mal neu eingekleidet, zuletzt im Jahr 1993.

Seit der Gründung wurde der Verein von verschiedenen Funktionären geführt.

Obmänner:
Mathias Grinschgl – 1929–1948
Josef Schatte – 1948–1952
Emerich Sauseng – 1952–1957
Hermann Mayer – 1958–1978
Josef Sparer – 1979 – 1989
Majcenovic Gerhard – 1990 – 1996
Karl Kunter – 1997 – 1999
Ing. Josef Wagner – 2000-2022

Fabian Feldbaumer seit 2022

Kapellmeister:
Anton Schöpfer sen. – 1929–1973
Anton Schöpfer jun. – 1974–1978
Karl Niederl – 1979–1988
Werner Miklautsch – 1988 -1988
Ing. Josef Schwarz – 1988 – interim.                                                                                                                                                
Ing. Josef Schwarz – 1989 – 2020
Dipl.Ing. Bernhard Kling  2020 – 2023

Thomas Hammer, BA – seit 2023

Im Jahr 1994 ergriffen Protektor Ernst Vogl und unser langjährige Kassier Herbert Luttenberger die Initiative zum Ankauf der aufgelassenen Milchsammelstelle in der Wenisbucherstrasse 2.
Nach Vorplanung von Rudolf Pucher und der Detailplanung durch Günter Pucher konnte mit der bauausführenden Firma Marx im April 1999 der Plan für das neue Musikheim fertiggestellt werden.
Im August 2000 konnte schließlich mit dem Zu- und Umbau begonnen und das neue eigene Musikheim am 22. Juni 2003 feierlich eröffnet werden.

Wahrlich ein Meilenstein in der Geschichte der Ortsmusik!

Seit je her ist das Musikheim der Ortsmusik Mariatrost ein Ort der Gemeinschaft, der Begegnung und bietet nicht nur Probenlokale für die OMM sondern auch für die Mariatroster Männervokalwirtschaft und den Grazer Jagdhornbläsern. Seit 2025 ist das Musikheim der Ortsmusik eine Zweigstelle der Helmut Schmidinger Musikschule.

Zum Leidwesen der Qualität der Orts- musik verließen Mitte der 90er Jahre viele Musiker und Musikerinnen aus verschiedensten Gründen (altersbe- dingt, beruflich oder privat) den Verein.

Um neuen Nachwuchs zu bekommen begann man unter Obmann Karl Kunter im Jahre 1997 die Kinder- Jugendförderung zu forcieren. Ein neues Förderungsmodell wurde erarbeitet und neue Instrumente angeschafft um sie den Musikschülern zur Verfügung zu stellen. Eigene Lehrer für die Ausbildung der Jungmusiker wurden organisiert und in den Schulen des Bezirkes fanden Vorspielstunden statt um bei den Kindern das Interesse für die Blasmusik zu wecken.

Die damalige Koordination des Musikunterrichts wurde von Loise Schwarz übernommen.

Dank großzügiger Sponsoren und Gönner, konnten weitere notwendige Instrumente wie Pauken, Schlagzeug und Klarinetten angeschafft werden.

Das stetige Wachstum der Kapelle und die neu entstandenen Möglichkeiten
im Musikheim erforderten den Ausbau des Notenarchivs und die fachgerechte Archivierung. Mit viel Einsatz und Fachwissen hat Ing. Wolfgang Dobesberger diese Aufgabe übernommen und über mehrere Jahrzehnte ausgeführt.

Nach über 20 Jahren nahm die Musik 2008 wieder an einem Konzertwertungsspiel in Graz-Eggenberg teil. Das Vortragen eines Pflicht- und eines Wahlstückes in der Stufe B wurde mit 90 Punkten und einem „Sehr Guten Erfolg“ belohnt.

Zur Förderung von Gemeinschaft und Kameradschaft begann man im Jahr 2005 auch wieder mit Musikausflügen. Die Ausflüge führten uns unter anderem nach St. Pölten, ins Burgenland, an die Donau und nach Kärnten.

Mit der Konzertreise 2025 nach Südtirol findet nun nach langer Zeit ein musikalischer Ausflug über die Bundesgrenzen hinweg statt. In Bruneck spielt die Ortsmusik ein Gastkonzert im Rahmen des Brunecker Stadtfests.

Die Ortsmusik Mariatrost veranstaltet seit der musikalischen Übernahme durch Kapellmeister Thomas Hammer 2023 drei Konzerte jährlich.

Das Frühjahrskonzert, welches seit je her in der Mehrzweckhalle Weinitzen stattfindet. Dort hört man traditionelle Blasmusik, wie böhmische Polka aber durchaus auch Stücke mit modernem Touch.

Der musikalische Höhepunkt des Jahres ist das Sommernachts-OpenAir welches am Kirchplatz der Basilika Mariatrost stattfindet. Vor einer unglaublichen Kulisse hört man hier moderne Arrangements für Blasmusik. Mit ausgewählten Chören wird den Besucher:innen eine wahnsinnige Show geboten!

Und zum Jahresausklang veranstaltet der Verein das Adventkonzert in der Basilika. Dort soll den Besuchern in einer doch recht frischen Basilika eine warme, herzliche Weihnachtsstimmung eingehaucht werden. Mit sakralen und weihnachtlichen Stücken verzauberten wir bisher alle Zuhörer:innen.

Neben den drei Highlights des Jahres begleitet die Ortsmusik Mariatrost die Prozessionen zu Ostern und zu Frohnleichnam. Jährlich am 1. Mai und dem folgenden Samstag findet der traditionelle Weckruf statt. Die Kapelle fährt motorisiert durch den Ort und stattet allen Gönnern und Spendern einen Besuch ab. Weitere wichtige Termine sind etwa das Landhaushofkonzert, welches jährlich zwischen mitte Juni und Ende August stattfindet, und der Mariagrüner Sonntag, an welchem wir zuerst die Messe musikalisch untermalen und danach ein Frühschoppen spielen dürfen

Eine kleinere Gruppe spielt bei Begräbnissen, ein Bläserquartett bei Feiern, Hochzeiten und diversen anderen Anlässen.

  • Obmann: Fabian Feldbaumer
  • Obmann Stv.: Ing. Josef Wagner
  • Kapellmeister: Thomas Hammer, BA
  • Kapellmeister Stv.: Dipl. Ing. Bernhard Kling 
  • Kapellmeister Stv.: Arnold Hanser
  • Kassierin: Ingrid Kunter 
  • Kassierin Stv.: Stephan Steinhöfler
  • Schriftführer: Armin Mariacher, MSc
  • Jugendreferentin: Arnold Hanser
  • Jugendreferentin Stv.: Mag. Johanna Hammer-Feldbaumer
  • Organisationsreferent: Gerhard Blas
  • Organisationsreferent Stv.: DI Christoph Zambanini
  • EDV Referent: Dipl. Ing. Martin Feldbaumer 
  • Instrumentenwart: Dipl. Ing. Bernhard Kling
  • Leitung Jugendensemble: Ulrike Kahraman
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